Ich muss zugeben, sie ist eine meiner Lieblingskompositionen; nicht nur, weil vom Frühjahr bis im Herbst immer etwas blüht, sondern auch weil sich diese Komposition in normalem Gartenboden gut ansiedeln lässt. Das bedeutet, diese Pflanzenzusammenstellung findet in jedem Garten Platz.
Die Basis ist eine heimische Hochstaudenflur, die mit Stauden ergänzt ist, die im Spätsommer und Herbst blühen. Sie eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Durch die lange Blütezeit kann diese Staudenkombination auch an Orten eingesetzt werden wo hohe ästhetische Ansprüche gefordert sind.
Der Pflegeaufwand ist eher hoch, weil die Konkurrenz durch unerwünschte Kräuter und Gräser an nährstoffreichen Standorten wesentlich grösser ist. Das heisst um diesen begehrten Standort bewerben sich auch andere Pflanzenarten intensiv. Es gilt also die gepflanzten Arten in den ersten zwei Jahren gut zu etablieren und später dafür zu sorgen, dass sich keine der gepflanzten oder von aussen eingewanderten Pflanzenarten ungehemmt durchsetzen kann.
Pflanzenbeispiele für sonnige Standorte
Narcissus poeticus – Dichter-Narzisse. Campanula rotundifolia – Rundblättrige Glockenblume. Paeonia Lactiflora Hybriden – Pfingstrose. Digitalis lutea – Gelber Fingerhut. Malva sylvestris – Grosse Käsepappel. Geranium sanguineum – Blut-Storchenschnabel. Echinacea purpurea – Purpur-Sonnenhut. Aster novae-angliae – Raublattaster. Serratula tinctoria – Färber Scharte. Verbascum lychnitis – Mehlige Königskerze.
Pflanzenbeispiele für halbschattige Standorte
Anemone blanda – Zwerganemone. Lamium maculatum – Gefleckte Taubnessel. Digitalis grandiflora – Grossblütiger Fingerhut. Centaurea montana – Berg-Flockenblume. Hesperis matronalis – Nachtviole. Lamium album – Weisse Taubnessel. Paeonia lactiflora Hybriden – Pfingstrose. Anemone x hybrida – Herbstanemone.
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